Die Kiemenatmung der Fische

 

(c)1998 Hans-Dieter Mallig 

Entwicklung der Kiemen

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(hdm)
1 Kiemendarm
2 Kiementaschen
3 Kiemenfurchen
4 Kiemenspalten
5 Kiemenbogen

Beim Hai, einem urtümlichen Knorpelfisch, finden wir noch einzelne Kiemenspalten, durch die das Atemwasser wieder nach außen gelangt.
Diese Kiemenspalten entstehen in der Embryonalentwicklung im Bereich des Kiemendarmes. Innen im Kiemendarm bilden sich Einbuchtungen, sogenannte Kiementaschen. Ihnen gegenüber, an der Körperaußenseite, entwickeln sich ebenfalls Einbuchtungen, die Kiemenfurchen. Kiementaschen und Kiemenfurchen wachsen aufeinander zu und sobald eine Öffnung durchgebrochen ist, haben wir Kiemenspalten.
Das Gewebe, das dazwischen stehen bleibt, bildet die Kiemenbogen. An ihnen sind die stark durchbluteten Kiemenblättchen angebracht, mit denen die Fische den Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen.

(hdm)
Kiemenplättchen am Kiemenbogen

Die Kiemenplättchen sind mit Kapillaren durchzogen

Der Weg des Atemwassers

Bei den entwicklungsgeschichtlich jüngeren Knochenfischen wird der Kiemenapparat außen sekundär durch einen Kiemendeckel abgeschlossen und geschützt. Damit kann der Kiemenapparat verfeinert werden. Die Kiemenbogen werden reduziert als reine Halterungen für die Kiemenplättchen, für die jetzt mehr Raum vorhanden ist.


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