Aufgabe: Kreuzungsversuche mit Tomaten (2)

Arbeitsmaterial

Der amerikanische Genetiker MacArthur verwendete bei seinen Versuchen Tomatensorten, die sich in der Blattform (ungefiedert/gefiedert) oder in der Stengelfärbung (rot/grün) unterschieden.

Kreuzte er (Kreuzung A) reinerbige rotstengelige Pflanzen mit reinerbigen grünstengeligen, so waren alle Nachkommen rotstengelig.Eine Testkreuzung der F1 mit grünstengeligen Pflanzen erbrachte 482 rotstengelige und 526 grünstengelige.

Kreuzte er (Kreuzung B) reinerbige rotstengelige Pflanzen mit gefiederten Blättern mit reinerbigen grünstengeligen Pflanzen mit ungefiederten Blättern, so erhielt er nur rotstengelige Nachkommen mit gefiederten Blättern. In der F2 zählte MacArthur:

rot, gefiedert1790
rot, ungefiedert620
grün, gefiedert623
grün, ungefiedert222

Bei der Kreuzung C, der Kreuzumg einer rotstengeligen Pflanze, die gefiederte Blätter hatte, mit solchen, deren Stengel grün und deren Blätter ungefiedert waren, erhielt MacArthur 404 Nachkommen mit roten Stengeln und gefiederten Blättern und 387 mit grünen Stengeln und gefiederten Blättern.


Aufgabenstellung

  1. Welche MENDEL-Regel wird durch die F1 der Kreuzung A bestätigt, und welche Aussage über die beteiligten Erbanlagen ist daraus abzuleiten?
    Wähle geeignete Allelsymbole, zeichne ein Kreuzungsschema (ausgehend von der P-Generation) und erkläre anhand diese Schemas das Ergebnis der Testkreuzung.

  2. Werte das F1-Ergebnis der Kreuzung B aus. Erkläre das in der F2 gefundene Zahlenverhältnis aufgrund entsprechender MENDEL-Regeln.
    Wie sind die gefundenen Zahlen statistisch zu werten?

  3. Leite aus dem Ergebnis in C den Genotyp der zur Kreuzung verwendeten rotstengeligen Pflanze mit den gefiederten Blättern her. Um was für einen Typ Kreuzung handelt es sich?
Lösungsvorschlag von Federico Blanco.

(Zur Verfügung gestellt von H. Joußen; HTMLisiert von Til Kreuels ) ZUM Biologie Lehrplan NRW