MODUL I
Kommunikation & Kundenberatung Seite 2

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1. Grundlage des Markterfolges - Kundenzufriedenheit


Damit das Ziel der Kundenzufriedenheit im Betrieb wirklich erreicht werden kann, muss ein Entwicklungsprozess in Gang gesetzt werden, der nur im Zusammenhang mit der gesamten Belegschaft möglich ist. Dies kann nicht durch Dienst- oder Geschäftsanweisung erfolgen, sondern setzt eine entsprechende Arbeitsatmosphäre voraus. Eine positive Arbeitsumgebung fördert die Bereitschaft, freundlich und offen mit dem Kunden umzugehen.

Es reicht sicherlich nicht aus, dem Kundendiensttechniker oder der Mitarbeiterin zu sagen, sie sollten doch bitte ab heute etwas höflicher und freundlicher zu den Kunden sein. Mit einer solchen "Belehrung" ausgestattet, wird man kaum das Ziel erreichen, für den Betrieb neue Kunden zu gewinnen.

In erster Linie muss eine positive Grundeinstellung im gesamten Betrieb verwirklicht werden. Dieser Prozess muss an der Spitze, bei der Geschäftsleitung, beginnen, bevor damit an der Basis, bei den Mitarbeitern, geworben wird. Leider finden in den meisten Betrieben diese Überlegungen erst dann statt, wenn ein wachsender Wettbewerb dies bereits zwingend erfordert und der Druck so stark wird, dass eine Veränderung herbeigeführt werden muss.

In vielen Untersuchungen wird eine Veränderung der Beziehung zwischen Handwerk, Verkauf, Service und Kunde gefordert. In einer Dienstleistungsgesellschaft macht jeder Mensch auch als Kunde Erfahrungen, z.B. im Umgang mit Handwerkern, beim Einkaufen, in der Autowerkstatt oder im Restaurant. Was denkt sich ein Kunde, wenn unhöfliche Verkäufer oder mürrische Kundendienstleute auf seine Wünsche antworten: "Das geht nicht...", "das ist alles viel zu aufwendig...", "was wollen Sie denn damit noch anfangen...", "wie kann man nur so etwas kaufen wollen..." ? Leider hört man als Kunde solche Antworten auch im Dienstleistungsgewerbe für Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Solartechnik.

Häufig kommt nicht nur mangelnde Höflichkeit, sondern auch noch eine fehlende Beratungskompetenz hinzu, gerade auf dem erfolgversprechenden Markt der regenerativen Energien. Den Betrieben entgehen so jährlich Millionengewinne durch abschreckendes Verhalten in der Kunden- oder Kaufberatung. Dabei wird der Unterschied deutlich sichtbar zwischen der oft gestellten Forderung nach "Kundennähe" einerseits und der Realität andererseits.

Einen weiteren Beleg dafür, dass etwas getan werden muss, um "Kundennähe" wirklich zu erzielen und dann zu erhalten, zeigt eine Untersuchung des EMNID Instituts, das zu diesem Thema eine Untersuchung im Auftrag des Spiegels durchgeführt hatte. (Quelle Spiegel 26/94)

Was Verbraucher in Deutschland stört ? Haben Sie schon einmal aus Ärger über schlechte Bedienung einen Laden verlassen, ohne etwas zu kaufen ?

60 Ja
39 Nein
1 Keine

 


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